Künstler: Ausrine Stundyte, Tanja Ariane Baumgartner, Asmik Grigorian, Michael Laurenz, Wiener Philharmoniker, Franz Welser-Möst
In ihrer 100. Jubiläumsausgabe feiern die Salzburger Festspiele einen wahren Triumph mit einer umwerfenden Neuinszenierung von Elektra, einem der berühmtesten Meisterwerke der Operngeschichte von den beiden Festspielgründern Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Die litauische Sopranistin Ausrine Stundyte als rachsüchtige und traumatisierte Elektra macht die Eröffnung der Festspiele zu einer echten K. O.-Performance! Ihre Schwester Chrysotemis wird von ihrer Landsfrau Asmik Grigorian gesungen, die als umjubelte Salome bei den Salzburger Festspielen 2018 ihren internationalen Durchbruch feierte und mit ihrer Darbietung das Publikum nun einmal mehr in den Bann zieht. Tanja Ariane Baumgartner als Klytämnestra, Derek Weltonas Orest und Michael Laurenz als Ägisth vervollständigen ein hochkarätig besetztes Sängerensemble.
Krzysztof Warlikowskis Inszenierung dieses Werkes über Muttermord, Besessenheit, Rache und körperliche Erniedrigung ist eine tiefenpsychologische Studie über eine zerrüttete Familie. Franz Welser-Möst zeigt sein typisches Fingerspitzengefühl im Orchestergraben, wo die brillant aufbrausend und dann wieder herzzerreißend sanft spielenden Wiener Philharmoniker für herrlich jubelnde Strauss-Momente sorgen.